Das Claydon Opti-Till®-System bietet einen ganzheitlichen Ansatz für den Ackerbau, der konsistente, ertragreiche Ernten zu niedrigen Kosten liefert und so für maximale Rentabilität sorgt. Das Herzstück des Opti-Till® ist die Claydon Direktsaat-Hybrid-Drillmaschine mit ihrer einzigartigen Frontzinken-Technologie.
WIE FUNKTIONIERT DAS KONZEPT DER CLAYDON-FRONTZINKEN?
Der Claydon-Frontzinken bewegt die optimale Bodenmenge, aber nur dort, wo sie locker sein muss – in der Saat- und Wurzelzone. Er erzeugt eine feine Bodenkrume und Drainagerille, belüftet den Boden und lockert die Verdichtung. So wird eine perfekte Ausgangssituation für die schnelle Keimung geschaffen. Der Boden zwischen den Saatbändern bleibt unbearbeitet und hält somit die Feuchtigkeit für die Pflanzen. Die unbearbeiteten Bodenstreifen zwischen den Saatreihen tragen das Gewicht der landwirtschaftlichen Geräte. So werden Schäden durch Überfahren der Räder und entsprechende Verdichtung minimal gehalten.
Der Frontzinken wurde für die Direktsaat in Stoppelflächen entwickelt, kann aber auch in Pflug- und Minimalbearbeitungsszenarien eingesetzt werden. Er funktioniert gleichermaßen auf schweren Lehmböden, leichten Sandböden, ausgetrockneten und feuchteren Böden. Dieser Frontzinken macht die Claydon-Hybrid-Drillmaschine so vielseitig. Auch die Erfahrungen bei extremen Wetterereignissen haben gezeigt, dass der Anbau mit einer Claydon-Hybrid-Drillmaschine möglich ist, wenn andere Sämaschinen mit den Bedingungen Probleme haben.
DAS DESIGNKONZEPT IN DER PRAXIS
- Zentral angebrachte Tiefenführungsräder ermöglichen eine genaue Saatgutablage, da sie auf dem unbearbeitetem Boden zwischen den Saatreihen laufen. Es wird kein bearbeiteter Boden überfahren.
- Der Frontzinken verfügt über eine Steinsicherung und hat eine Ausbrechkraft von 600 kg. Dies ist mehr als doppelt so viel wie bei vielen anderen Direktsämaschinen. Er ermöglicht der Claydon-Drillmaschine, den Boden zu durchbrechen, ihn anzuheben und zu belüften, und schafft gleichzeitig eine Drainagefurche und idealen Raum für eine tiefe und starke Verwurzelung..
- Der mit Wolframkarbid beschichtete Frontzinken bewegt gerade so viel Erde, dass eine perfekte Wachstumsumgebung in der Saat- und Wurzelzone entsteht. Er kann genau auf die erforderliche Tiefe eingestellt werden: 0 cm für die flache Bearbeitung oder bis zu 15 cm für tiefwurzelnde Pflanzen.
- Die robusten Federstahl-Saatzinken ermöglichen eine tiefengenaue Saatgutablage in dem durch die Frontzinken gelockerten Boden. Die Zinken weichen bei der Bearbeitung nur großen Steinen aus. Die genaue Einstellung erfolgt über die Tiefenführungsräder, um so flach oder tief wie nötig zu säen.
- Das Säfuß legt das Saatgut in der vom Front- und Säschar erzeugten Bodenkrume ab.
- Die Rückverfestigung übernimmt die hintere Werkzeugleiste mit einer Vielzahl von Optionen für alle Bodenbedingungen.
F. Dünger kann entweder unter dem Saatgut (Frontzinken) oder oberhalb des Saatguts (hinterer Säschar/Zinken) abgelegt werden.
VORTEILE DURCH ZONALE BODENEBEARBEITUNG
Bei der Bewirtschaftung mit dem Opti-Till®-System wird der Boden nur in der Wurzel- und Saatzone gelockert. Dies kommt nicht nur dem Saatgut und der wachsenden Pflanze zugute, sondern auch der Bodenstruktur und den Bodenorganismen.
- Da der Frontzinken den Boden nur in der Wurzel- und Saatzone auflockert, wird die Bodenstruktur nicht beschädigt.
- Die Last der schweren Landmaschinen wird auf dem festen Boden zwischen den Saatreihen abgestützt.
- Wurm-Populationen steigen und die Wurmgänge unterstützen die Entwässerung des Bodens.
- Wenn Würmer organisches Material aufnehmen, produzieren sie nährstoffreiche Ausscheidungen, die die Bodenfruchtbarkeit verbessern.
- Mykorrhizapilze wachsen um die Wurzeln, die von früheren Ernten ungestört im Boden verblieben sind.
- Die Kapillaren bleiben intakt und fördern während der gesamten Wachstumsperiode die Wasserführung im Boden.
- Die Feuchtigkeit wird im unbearbeiteten Boden zurückgehalten
- Die Aussaat in Bändern ermöglicht das Eindringen von Luft und Sonnenlicht in die Saatreihen, was der Pflanzengesundheit zugute kommt.
KOSTEN- UND ZEITERSPARNIS
Claydon Opti-Till® macht unnötige Bodenbearbeitungen überflüssig. Das System ist schnell, effizient und kostengünstig. Alle Claydon-Maschinen sind so einfach wie möglich, mit einem Minimum an Verschleißteilen, konstruiert, um Ausfallzeiten im Feld zu reduzieren und die Betriebskosten niedrig zu halten. Claydon Opti-Till® wurde für die Direktsaat in die Stoppeln entwickelt. Dies senkt die Kosten und den Zeitaufwand für den Anbau erheblich und bringt gleichmäßige und ertragreiche Ernten.
Typische Anbaukosten mit Opti-Till® = € 59/ha, 26 Minuten/ha
Opti-Till® gegenüber Minimalbearbeitung = ½ Kosten, ½ Zeit
Opti-Till® gegenüber Pflügen = ⅓ Kosten, , ⅕ Zeit
Um herauszufinden, wie viel Sie einsparen können, vergleichen Sie Ihre eigenen Anbaumethoden mit dem Claydon Opti-Till® in unserem Ersparnisrechner
FUNKTIONIERT DAS SYSTEM AUF MEINEM BODEN?
Die besondere Konstruktion der Claydon-Hybrid-Drillmaschine mit ihrer einzigartigen Frontzinken-Technologie macht sie zu einer vielseitigen Sämaschine, die auf allen Böden und in allen Klimazonen eingesetzt werden kann. Landwirte erzielen mit dem Einsatz des Opti-Till®-Systems großartige Ergebnisse – von den schweren Lehmböden in South Yorkshire über die steinigen Böden in Frankreich bis hin zu den Flugsandböden in Nordschottland und Ostdeutschland.
WAS KANN ICH SÄEN?
Generell gilt: Alles, was sich für die Saat mit Gebläse eignet, kann mit der Claydon Opti-Till® Drillmaschine gesät werden. Unsere Kunden bauen Frühjahrs- und Wintersorten von kleinem Saatgut (Raps, Leinsamen, Senf, Stoppelrüben, Hanf, Gräser, Grünkohl, Koriander, Rettich), mittlerem Saatgut (Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Sorghum) und großem Saatgut (Mais, Erbsen, Bohnen) an. Wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns einfach an unter:+49 (0)2181 – 27040.
Die Claydon Broschüre zur Bodengesundheit ist ein umfassender Leitfaden für die Pflege Ihrer Böden. Darin werden Bodenprobleme erörtert, wie die Bodengesundheit verbessert werden kann und wie Sie bei Einführung des Opti-Till-Systems optimal starten. Die Broschüre enthält Beiträge von Dr. Elizabeth Stockdale (NIAB), Jerome Vasseur (Jouffray Drillaud) und Gordon Brookes (Michelin).
SCHONENDE BODENBEARBEITUNG
Die Claydon-Drillmaschine ist sehr vielseitig. Verschiedene Werkzeugoptionen stehen als Kits zur Verfügung und können nach Bedarf schnell gewechselt werden. Für Landwirte, die den Boden nur minimal bearbeiten möchten, bieten wir eine Reihe von LD-Optionen zur schonenden Bodenbearbeitung an.
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FAQs
What are the environmental benefits over other methods of crop establishment?
Conventional full cultivations and min-till systems can over-work the soil and destroy its structure. This harms worm populations and worm activity. It also reduces the soil’s ability to drain water away in wet weather and increases moisture losses in dry weather. Starving the crop’s roots of essential air and nutrients also reduces yield potential and increases the cost-per-tonne of production. The risks from flooding and soil erosion are much higher. Similarly, the use of min-till systems and disc-type direct drills can result in soils which drain poorly and flood easily, creating crops with poor rooting structures and low yield potential.
When converting to Claydon Opti-Till® should farmers expect drops in yield for the first couple of years?
It is not our experience to see a yield decrease where soil is in a reasonable condition. We have seen an average 10% increase in yields on Claydon-drilled farms, as have customers who start with soils which are in fair condition, free of compaction, drainage or weed issues.
Is every farm suitable for Opti-Till®?
Providing that the soil is drained and is reasonably sound and work is done when conditions are suitable, then every farm should be suitable.
What is the cost of ownership compared to Min-Till or a plough-based system, regarding fuel, wearing metal reduction of power in future years?
The cost of the Claydon Opti-Till System is much lower than with min-till and dramatically less than with a plough-based system. Instead of using 150-180 litres of fuel/ha to establish a crop using a plough-based system, with Opti-Till we use 10-15 litres/ha (average 12l/ha), which includes stubble management and drilling. The enormous savings made allow investment in other inputs and other areas of the farm that really make a difference.
The cost of wearing metal is very low, at just £3-£4/ha. As the soil becomes healthier and in better condition the amount of power required to work it and cost of wearing metal continues to decline.
The power requirement is just 50hp per metre for Claydon Hybrid drills, so output is much higher and fuel use is dramatically lower. On the Claydon farms we use a 300hp tractor to pull our 6m Claydon Hybrid drill, and because of the very high work-rate the tractor clocks up less than 100 hours per year to establish our 850 acres of crops, which gives us time to do a lot of contract drilling.
Should the ground be prepared, using a rake or very shallow cultivator?
This depends on soil condition and seasonal conditions. The Claydon Straw harrow can produce a shallow micro tilth up to 30mm deep which destroys slugs and slug eggs and encourages volunteers and weeds to chit, controlling them effectively. This micro tilth is usually more than adequate to cover the seed, and creates a warm, humid environment around it to encourage rapid crop establishment.
The Opti-Till® System does just enough to make direct drilling work without the need to subsoil, as with a low-disturbance drill system, or to correct damage from the sedimentation of over-worked soils where min-till or plough-based establishment is used. Doing just enough cultivation at the point of drilling retains the soil structure, provides the crop with the ideal growing environment and gives it the strongest possible start. This allows the soil to start improving and the sooner this process begins the more quickly it will do so.
Should the field be rolled or does the drills press wheel consolidate the seed bed enough?
Using press wheels on the drill or rolling separately immediately after drilling, particularly on heavy soils which are wet, pushes the air out of the soil and can cause the particles to stick together. We therefore recommend letting the soil ‘haze over’ for 24-48 hours after drilling and then rolling or harrowing. This approach delivers perfect results.
With a large amount of plant residue, does this not provide a breeding ground for plant diseases?
No. When soil is biologically healthy and you have created a high worm population and high level of worm activity these issues diminish greatly, as the worms quickly take surface material down into the soil to use as their own food source. Since using the Opti-Till® System on the Claydon farms we have seen much lower levels of plant diseases than on farms which still plough due to the much higher levels of soil biological activity.
What is the future of Strip-Till if glyphosate is banned? Are there any practical mechanical weed control methods?
The loss of glyphosate would make life difficult for any farming operation. The Claydon Opti-Till System has a clear advantage as weeds and volunteers can be managed mechanically using the Straw Harrow or TerraStar, reducing the reliance on glyphosate. This is more environmentally beneficial, and cheaper than using multiple applications of glyphosate between crops.
We also use the Claydon TerraBlade inter-row hoe, which is a very low-cost, mechanical method of controlling weeds in combinable, band-sown crops. It is an additional weapon in our weed control armoury at a time when the efficacy of some herbicides is decreasing and their cost increasing.